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Capillografien

„Karin Hannak setzt ihre Haare als graphisches Mittel ein. Die Künstlerin ordnet sie - seitenverkehrt - zu einem Bild und drückt ein mit Spray bearbeitetes Bild darauf. So entstehen Collagen, die wie mit feinem, leicht fahrigem Stift gezeichnet anmuten, wie ein Gewölk, das sich manchmal zu starken Konturen verdichtet.

Diese Capillographien sind mehr als nur ein Spiel mit Möglichkeiten ...
Die Künstlerin stellt der Vergänglichkeit die Kraft gegenüber, sie zu bewältigen. Ihre Bilder sind Abstraktionen mit intendierter Bedeutung. Sie setzt Gedanken in Gebilde um, macht Unsichtbares sichtbar. Die Spuren ihrer Haare fügen sich zu einem Bild, das zu reden beginnt von dem, was den Menschen bedrängt, und was zu ändern in des Menschen Hand gegeben ist ...“
(Gottfried Reichart, Neues Volksblatt, 20.10.1993) 

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